Junge Naturforscher
Am letzten Termin vor den Weihnachtsferien hat die Ganztags-AG „Naturforscher“ unter der Leitung von Herrn Maiwald verschiedene Rezepte aus dem Internet zur Herstellung von Knete und Schleim in Hinblick auf ihre Praktikabilität und Ergebnisse getestet. Die Produkte konnten teilweise überzeugen. Die Kollateralschäden, die die Verwendung von Stärke, Seife, Zahnpasta, Klebstoff, Lebensmittelfarbe und Kontaktlinsen-Reinigungsmittel nahezu im gesamten Physikraum und auf den Kleidungsstücken der Experimentatoren hinterließ, konnten durch die Schüler noch während der Unterrichtszeit in gemeinsamer Anstrengung beinahe restlos entfernt werden, was nicht nur Eltern, sondern auch die Reinigungskräfte und den Fachlehrer mit Zufriedenheit in die Weihnachtsferien starten ließ. Auf eine fotografische Dokumentation wurde aus diesem Grunde verzichtet.
B. Maiwald
Junge Naturforscher experimentieren mit "Nicht-Newton’schen Flüssigkeiten"
Nicht-Newton’sche Flüssigkeiten haben die Besonderheit, dass sie bei ausgeübtem Druck nicht diesem Druck ausweichen, sondern sich verfestigen und einen Widerstand bieten. Sobald der Druck nachlässt, verflüssigen sie sich wieder. Dieses spannende Phänomen wurde von allen beteiligten unter großem Hallo untersucht. Das anschließende Aufräumen nahm mehr Zeit in Anspruch als erwartet. 😉
Das Kälte-Experiment von Antenne Thüringen
Kochendes Wasser wird bei frostigen Temperaturen in die Luft gebracht, sodass zahlreiche kleine Schneekristalle tolle Bilder liefern, die alle Beteiligten erfreuten. Im Anschluss wurde berechnet, dass kochendes Wasser in der Gasphase über das 1000-fache Volumen von flüssigem Wasser annimmt und so durch die vergrößerte Oberfläche wesentlich effizienter abkühlen kann.
Wir erforschen und nutzen Aufwinde und Leewirbel
Das GT-Projekt „Naturforscher“ unter der Leitung von Herrn Maiwald nutzte am 24.1.2024 die stürmische Westwind-Wetterlage, die durch Tiefdruckgebiet Isha verursacht wurde, um die Anströmungsverhältnisse eines Objekts in Theorie und Praxis zu untersuchen. Nach ein paar Minuten der Theorie, wo die Grundlagen wie Luv und Lee thematisiert wurden, ging es ausgerüstet mit Papierfliegern zum Damm der Querne hinter dem Freibad, wo ideale Bedingungen herrschten: Der Wind traf genau orthogonal auf das Bauwerk, sodass mit Papierfliegern sehr gut der Bereich des Aufwindes und der Bereich der Leewirbel abgeflogen werden konnte.
Grundlagen des Segelns in Theorie und Praxis
Die Technik der Fortbewegung nur durch die Kraft des Windes ist schon Jahrtausende alt. Nichtsdestotrotz ist es immer wieder spannend, sich der Nutzbarmachung dieser Kräfte zuzuwenden und sie praktisch anzuwenden. So kam es, dass die Ganztags-AG „Junge Naturforscher“ sich dieses Themas annahm: Nach einer theoretischen Einführung in das Vokabular des Segelns wurden die Kurse zum Wind in Verbindung mit der richtigen Segelstellung behandelt. Darauf basierend wurden die Begriffe der Wende und der Halse kennengelernt, die dann auf die abzufahrenden Rundkurse übertragen wurden. Nach dieser theoretischen Einführung startete ein Unterrichtsgang zum Parkplatz des Reals, der aktuell alle Bedingungen für einen erfolgreichen Strandsegel-Törn darbietet: Eine große ebene Fläche, ein flacher und glatter Straßenbelag, keine Hindernisse und gute Einfallschneisen für südwestliche Windrichtungen. Dort wurde dann die gelernte Theorie unter der fachkundigen Anleitung eines Segellehrers mit Hilfe eines ferngesteuerten Strandseglers in die Praxis umgesetzt. Mit Freude konnte beobachtet und an den Steuerknüppeln der RC-Anlage real ausprobiert werden, wie sich Windböen und Windrichtung in Verbindung mit der richtigen Segelstellung auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auswirken.
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